Diese Diät eignet sich für RDS-Patienten
Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der Apotheke macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination von Nährstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin Darmkapseln ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. Mehr Info… (gesponsert).
Ist eine Diät speziell für Menschen mit Reizdarm möglich?
Wenn von einer Reizdarm-Diät die Rede ist, wird in der Regel eine Ernährungsform beschrieben, die an die Symptome des Reizdarmsyndroms (RDS) angepasst ist, nicht zwingend auf Gewichtsreduktion abzielt. Eine klassische Reizdarm-Diät umfasst oft eine Abfolge von fünf kleinen Mahlzeiten täglich. Dies soll helfen, die Symptome zu lindern und eine möglichst beschwerdefreie Lebensweise zu ermöglichen. Aber wie steht es um die Möglichkeit, mit dieser Diät auch abzunehmen?
Wie können Sie mit Reizdarmsyndrom erfolgreich Gewicht verlieren?
Ja, es ist tatsächlich möglich, mit einer angepassten Ernährung und einem gesunden Lebensstil trotz Reizdarmsyndrom abzunehmen. Die Schlüssel zu diesem Prozess sind individuelle Anpassungen und ein besseres Verständnis für die Signale Ihres Körpers. Hier sind einige effektive Tipps, die Ihnen helfen können:
Tipp 1: FODMAPs reduzieren – was bedeutet das?
Um die Beschwerden zu minimieren, sollten Sie vorübergehend FODMAP-haltige Lebensmittel reduzieren. Diese enthalten kurzkettige Kohlenhydrate, die schwer verdaulich sind und bei empfindlichen Personen zu Blähungen, Schmerzen und anderen Beschwerden führen können. Sie sollten auch nach verträglichen Alternativen suchen, die Ihre Symptome nicht verschlimmern.
Tipp 2: Warum sind ausgewogene Mahlzeiten wichtig?
Achten Sie darauf, nährstoffreiche und leicht verdauliche Lebensmittel in Ihre Ernährung aufzunehmen. Gut geeignete Optionen sind mageres Fleisch, Fisch, gekochtes Gemüse und glutenfreie Getreidearten. Mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt können Ihnen helfen, den Darm zu entlasten und Heißhungerattacken zu vermeiden.
Tipp 3: Wie wichtig ist die Kalorienzufuhr beim Abnehmen?
Eine negative Energiebilanz ist auch beim Reizdarmsyndrom notwendig, um Gewicht zu verlieren. Führen Sie ein Ernährungstagebuch oder nutzen Sie eine App, um Ihre Kalorienzufuhr im Blick zu behalten. Die empfohlene Kalorienzufuhr variiert je nach Alter, Geschlecht, Körpergröße, Gewicht und Aktivitätslevel. Zum Beispiel benötigt ein mäßig aktiver Mann unter 50 Jahren etwa 2.500 kcal täglich, während eine wenig aktive Frau in dieser Altersgruppe nur etwa 1.800 kcal benötigt. Eine tägliche Reduktion um 500 kcal führt in der Regel zu einem Gewichtsverlust von etwa einem halben Kilo pro Woche.
Tipp 4: Wie wirkt sich Bewegung auf das Abnehmen aus?
Regelmäßige moderate Bewegung, wie zum Beispiel Spaziergänge oder Yoga, kann den Stoffwechsel anregen und zur Gewichtsreduktion beitragen. Vermeiden Sie jedoch intensive Sportarten, wenn Sie akute Beschwerden haben. Beispielsweise verbraucht eine Person mit einem Gewicht von 70 kg beim Spazierengehen (bei einer Geschwindigkeit von etwa fünf Stundenkilometern) ungefähr 250 kcal in einer Stunde.
Tipp 5: Warum ist Stressmanagement entscheidend?
Stress kann nicht nur die Symptome des Reizdarmsyndroms verstärken, sondern auch den Abnehmerfolg behindern. Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen und progressive Muskelentspannung sind daher von großem Nutzen.
Tipp 6: Welche Faktoren beeinflussen die Gewichtsabnahme bei Reizdarm?
Die Kombination aus Verdauungsproblemen, Ernährungseinschränkungen und Stress kann dazu führen, dass das Abnehmen bei Menschen mit Reizdarmsyndrom langsamer verläuft. Mögliche Gründe sind:
- Beeinträchtigte Nahrungsaufnahme aufgrund von Beschwerden
- Stress, der den Hormonhaushalt negativ beeinflusst und den Stoffwechsel verlangsamt
- Nebenwirkungen von Medikamenten, die den Stoffwechsel beeinträchtigen können
- Eingeschränkte körperliche Aktivität aufgrund von Schmerzen und Unwohlsein
Was ist der beste Weg, um trotz Reizdarm erfolgreich abzunehmen?
Es ist durchaus möglich, trotz Reizdarmsyndrom abzunehmen. Dies erfordert jedoch eine individuelle Herangehensweise und besondere Aufmerksamkeit gegenüber Ernährung und Lebensstil. Vermeiden Sie Diätfrust und extrem restriktive Diäten, da diese den Darm belasten und den Abnehmprozess behindern können. Stattdessen sollten Sie auf nachhaltige Änderungen im Alltag setzen. Ein Ernährungstagebuch kann Ihnen helfen, verträgliche Lebensmittel zu identifizieren und Ihre Fortschritte zu verfolgen.
Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)
Bildquelle: © Adobe Media. Gewichtsabnahme bei RDS.Diet food concept. Von M.studio
© Adobe Media. Bewegung bei RDS für Gewichtsabnahme. Couple doing sport on the street. Von Vasyl