Was bedeutet Schonkost bei Reizdarm eigentlich?
Emmer, Einkorn und andere Urkorn-Getreidearten werden immer beliebter bei Menschen, die sich bewusst ernähren. Patienten mit Reizdarmsyndrom stellen sich häufig die Frage, ob diese Getreidearten für sie ebenfalls verträglich sind. Was verbirgt sich hinter den Urkornarten? Wie verträglich sind sie wirklich bei Reizdarm?
Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der Apotheke macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination von Nährstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin Darmkapseln ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. Mehr Info… (gesponsert).
Schonkost bei Reizdarm: das sollten Sie vom Speiseplan streichen
Menschen mit Reizdarmsyndrom (RDS) reagieren auf verschiedene Nahrungsmittel und Lebensmittelzusätze empfindlich, was zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung führen kann. Einige der Hauptauslöser, die den Darm bei Reizdarmsyndrom am meisten belasten können, lauten:
- FODMAPs sind fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole, die in vielen Lebensmitteln vorkommen. Menschen mit Reizdarmsyndrom können empfindlich auf bestimmte FODMAPs reagieren, was zu Verdauungsbeschwerden führen kann. Vor allem Hülsenfrüchte, Weizenprodukte, Zwiebeln und einige Obstsorten gehören zu den Lebensmitteln, die als FODMAP-reich gelten, und nicht zur Schonkost beim Reizdarmsyndrom passen.
- Koffein kann die Darmmotilität erhöhen und bei manchen Menschen mit Reizdarmsyndrom zu verstärkten Beschwerden wie Bauchkrämpfen und Durchfall führen. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee und Energydrinks sollten daher möglicherweise reduziert oder vermieden werden.
- Alkohol kann die Darmflora stören und die Schleimhaut des Darms reizen, was zu Entzündungen und Verdauungsproblemen führen kann. Menschen mit Reizdarmsyndrom sollten Alkohol in Maßen konsumieren oder ganz darauf verzichten.
- Zuckeralkohole wie Sorbitol, Mannitol und Xylitol werden oft als Süßungsmittel in zuckerfreien Produkten verwendet und können bei einigen Menschen mit Reizdarmsyndrom zu Blähungen und Durchfall führen.
- Fetthaltige Lebensmittel können die Darmmotilität verlangsamen und bei manchen Menschen mit Reizdarmsyndrom zu Verdauungsbeschwerden führen. Es kann hilfreich sein, fettreiche Speisen in kleinen Mengen zu konsumieren oder auf leicht verdauliche Fette wie Olivenöl oder Avocado umzusteigen.
Schonkost bei Reizdarm plus Probiotika – das ist eine gute Idee
Probiotika unterstützen die Darmflora und können das das Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm fördern – deswegen dürfen probiotische Lebensmittel beim Ernährungsplan mit Schonkost bei Reizdarm nicht fehlen.
Probiotika können dazu beitragen,
- die Darmflora zu stärken und Entzündungen im Darm zu reduzieren, was bei Menschen mit Reizdarmsyndrom zu einer Linderung von Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall führen kann.
- die Darmmotilität zu regulieren. So helfen sie dabei, Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung oder Durchfall bei Reizdarmsyndrom auszugleichen.
- das Immunsystem nachhaltig zu stärken.
- Entzündungen im Darm zu lindern oder zu reduzieren.
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Welche probiotischen Lebensmittel werden neben der Schonkost bei Reizdarm empfohlen?
Nicht alle probiotischen Lebensmittel sind für jeden Betroffenen mit Reizdarmsyndrom geeignet. Manche Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte probiotische Stämme oder Lebensmittel. Es wird daher empfohlen, Probiotika auszuprobieren und zu beobachten, wie der eigene Körper darauf reagiert. Einige probiotische Lebensmittel, die bei Reizdarmsyndrom hilfreich sein können, sind: Buttermilch, Joghurt mit lebenden Kulturen, Sauerkraut, Kimchi, Kefir, Tempeh und Miso.
Schonkost bei Reizdarm bedeutet: Trigger identifizieren und meiden
Es ist wichtig für Menschen mit Reizdarmsyndrom, ihre individuellen Auslöser zu identifizieren und eine geeignete Ernährungsstrategie zu entwickeln, um Beschwerden zu lindern. Ein Ernährungsberater oder Arzt kann dabei helfen, einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen und potenzielle Trigger-Lebensmittel zu identifizieren.
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Bildquelle: © Adobe Media. Schonkost bei Reizdarm. Natural and Chinese herbal remedies. Von TheWaterMeloonProjec
© Adobe Media. Low Food-Map bei Reizdarm. Low fodmap diet board banner. Von Pajaros Volando