Blähbauch, Durchfall und Verdauungsbeschwerden nach dem Essen sind für Menschen mit Reizdarmsyndrom alltäglich. Es ist nicht leicht, die nächste Mahlzeit so zu wählen, dass die ungeliebten Symptome ausbleiben. Die sogenannte Fodmap-Diät soll Abhilfe schaffen!

Fodmap-Diät – was ist das eigentlich

Als Reizdarmpatient wissen Sie, dass Sie irgendwie auch nichts wissen. Eine klare Behandlungsmethode suchen Sie vergebens. Aber Sie kennen die ein oder andere Methode, die die Beschwerden lindert. Die Fodmap-Diät sollte dieses Repertoire jetzt erweitern. Kern der Diät ist der Verzicht auf Lebensmittel mit viel Fructose, Lactose, Polyole, Fruktane und Galactane.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der Apotheke macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination von Nährstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin Darmkapseln ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. Mehr Info… (gesponsert).

Fodmap ist die Abkürzung für fermentable oligo-, di- and monosaccharides and polyols. Auf Deutsch bedeutet das fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole. Gemeint ist eine Gruppe von Kohlenhydraten und Alkoholen. Da diese Verdauungsprobleme auslösen können, ist es ratsam, bei Reizdarm darauf zu verzichten.

Diese Lebensmittel sollten bei der Fodmap-Diät gemieden werden

  • Alkohol
  • Äpfel
  • Aprikosen
  • Artischocken
  • Avocados
  • Birnen
  • Blumenkohl
  • Bohnen
  • Brombeeren
  • Buttermilch
  • Cashew
  • Couscous
  • Dinkel
  • Erbsen
  • Feigen
  • Frischkäse
  • Gerste
  • Grieß
  • Honig
  • Joghurt
  • Ketchup
  • Kirschen
  • Knoblauch
  • Kohl
  • Kuhmilch
  • Lauch
  • Linsen
  • Mango
  • Nektarine
  • Konserven
  • Pfirsiche
  • Pflaumen
  • Pilze
  • Pistazien
  • Roggen
  • Rote Bete
  • Schlagsahne
  • Sojabohnen
  • Spargel
  • Süßkartoffeln
  • Weichkäse
  • Weizen
  • Wurst
  • Ziegenmilch
  • Zwetschgen
  • Zwiebeln

Die Liste ist lange und es scheint so, als würde der Speiseplan künftig enorm in sich zusammenschrumpfen. Dem ist aber nicht so. Im Folgenden finden Sie eine Liste von Produkten, die während der Fodmap-Diät unproblematisch sind – und diese Liste ist glücklicher Weise auch länger, als die Verbots-Liste.

Betagluten

Diese Lebensmittel dürfen Sie bei einer Fodmap-Diät essen

  • Amarant
  • Ananas
  • Aubergine
  • Bananen
  • Blaubeeren
  • Buchweizen
  • Butter
  • Clementinen
  • Eier
  • Erdbeeren
  • Erdnüsse
  • Feta
  • Fenchel
  • Fisch (frisch)
  • Fleisch (frisch)
  • Gurken
  • Hafer
  • Hartkäse
  • Haselnüsse
  • Himbeeren
  • Hirse
  • Ingwer
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Kiwis
  • Kohlrabi
  • Kokosmilch
  • Kräuter (frisch)
  • Limetten
  • Laktosefreie Milchprodukte
  • Macadamianüsse
  • Mandelmilch
  • Mandeln
  • Maracuja
  • Mozzarella
  • Oliven
  • Olivenöl
  • Orangen
  • Paprika
  • Paranüsse
  • Pastinaken
  • Quinoa
  • Radieschen
  • Rhabarber
  • Sellerie
  • Sojamilch
  • Spinat
  • Tomaten
  • Weintrauben
  • Zucchini

Die Diät sollte vier bis acht Wochen eingehalten werden. Danach sollte jedoch nicht wieder direkt zum früheren Essverhalten zurückgekehrt werden. Vielmehr gilt es, durch Testen herauszufinden, welche Lebensmittel wieder verzehrt werden können, ohne dass die Symptome erneut auftreten. Wichtig ist, dass die Lebensmittel meist nur in kleinen Mengen unproblematisch vertragen werden. Also klein anfange, denn die Dosis macht das Gift!

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

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Artikelbild: Fotolia © j-mel

Omnitadin Darmkapseln bei Reizdarmsyndrom
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