Auch Alkohol, Koffein und Nikotin können Reizdarmsyndrom Ursachen sein. Der gelegentliche und kontrollierte Konsum von Genussmitteln wie Alkohol, Koffein und Nikotin stellt für den Organismus gesunder Menschen im Normalfall kein gesundheitliches Risiko dar. Erst wenn diese Stoffe regelmäßig und/oder in größeren Mengen in den Körper gelangen, kann es zu einer gefährlichen Abhängigkeit mit gesundheitlichen, psychischen oder sozialen Folgeschäden kommen.

Menschen mit Reizmagen und Reizdarm sind in Zusammenhang mit den oben genannten Genussmitteln allerdings einem sehr viel höheren Risiko ausgesetzt als der Rest der Bevölkerung, da alle drei Substanzen Mechanismen im Körper auslösen, die der RDS Symptomatik zuträglich sind. So werden Alkohol, Koffein und Nikotin schnell zu Reizdarmsyndrom Ursachen.

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Reizdarmsyndrom Ursachen – „weiche“ Drogen sind nicht zu unterschätzen

Der Alkohol birgt mit rund 4,3 Millionen Suchtkranken in Deutschland das größte Suchtpotential aller „weichen“ Drogen. Einer Studie zufolge werden funktionelle Magen-Darm-Beschwerden in der Diagnostik alkoholkranker Menschen in vielen Fällen ignoriert. Schätzungen zufolge leiden 41% aller Alkoholsüchtigen unter dieser Begleiterkrankung.

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der Apotheke macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination von Nährstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin Darmkapseln ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. Mehr Info… (gesponsert).

Aber auch bei nicht-alkoholabhängigen RDS Patienten wird der Einfluss berauschender Getränke auf die Symptomatik stark unterschätzt. Besonders hochprozentige Spirituosen reizen Magen- und Darmschleimhäute und beeinträchtigen in hohem Maße. Koffein genießt neben Nikotin die größte gesellschaftliche Akzeptanz aller Genussmittel mit Suchtpotential. Doch bereits der tägliche Genuss von zwei bis drei Tassen Kaffee kann zu einer – wenn auch vergleichsweise milden – körperlichen Abhängigkeit führen. Der Grund liegt in der weitreichenden Wirkung, die das Koffein auf das Zentralnervensystem, auf das Herz-Kreislaufsystem und auf den Verdauungsapparat hat. Letzteres ist auch der Grund dafür, weshalb Koffein zu den Reizdarmsyndrom Ursachen gehören kann.

Größere Mengen Koffein können sogar zu einer Stimulation der Muskelfasern
des Darms beitragen, was neben der Reizung der Darmschleimhaut eine
verstärkte Peristaltik (Darmbewegung) zur Folge hat und zu Durchfall und
durchfallartigen Beschwerden führen kann.

Für Menschen mit Reizdarmsyndrom besonders relevant ist die Kenntnis um die Zusammenhänge zwischen Koffeingenuss und Magen-Darm-Aktivität. Koffein erregt die Schleimhäute in Magen und Darm und bewirkt eine vermehrte Produktion von Magensäure, was bei gesunden Menschen eine angenehme Verdauungshilfe darstellt. Bei Reizmagen Patienten wird dadurch allerdings die Entstehung von Sodbrennen und Aufstoßen begünstigt.

Größere Mengen Koffein können sogar zu einer Stimulation der Muskelfasern des Darms beitragen, was neben der Reizung der Darmschleimhaut eine verstärkte Peristaltik (Darmbewegung) zur Folge hat und zu Durchfall und durchfallartigen Beschwerden führen kann.

Auch Nikotingenuss kann Einfluss ausüben auf die Symptomatik funktioneller Störungen und gehört somit zu den Reizdarmsyndrom Ursachen. Bereits vor dem Genuß einer Mahlzeit wird die Verdauungstätigkeit des Magens über Nervenreize vorbereitet. Da jedoch Geruchs- und Geschmackssinn durch das Rauchen reduziert werden, verändert der blaue Dunst auf diesem Wege die Magenaktivität, was besonders bei RDS-Patienten zu spürbaren Beeinträchtigungen führen kann. Außerdem kann durch Nikotin die Produktion von Magensäure über das benötigte Maß hinaus verstärkt werden.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

Artikelbild: © kei907

Weiterführende Informationen

Sorbitintoleranz und RDS  Laktoseintoleranz und RDS

Omnitadin Darmkapseln bei Reizdarmsyndrom
Omnitadin Darmkapseln bei Reizdarmsyndrom