Proteine scheinen die aktuelle Geheimwaffe der Nahrungsmittelindustrie zu sein. Dass Proteinshakes für Sportler interessant sind, die Muskeln aufbauen und dabei an Körperfett verlieren möchten, ist schon lange kein Geheimnis. Doch mittlerweile findet man nicht nur Proteinshakes in den Supermärkten: Joghurt, Pudding und andere Lebensmittel werden mit einer Extraportion Eiweiß verkauft und als gesunde Alternative zu ihren proteinarmen Verwandten gefeiert. Bei Backrezepten wird Mehl immer häufiger zumindest anteilig durch Proteinpulver ersetzt. Der Proteingehalt eines Lebensmittels scheint das A und O beim Check der Nährstofftabelle zu sein. Schlemmen ohne Frust – das ist der Trend unserer Zeit. Doch nicht selten ist der Protein-Hype ein reiner Marketing-Trick. Denn was viele nicht wissen: Protein ist nicht gleich Protein.

 

„Gute“ Proteine erkennen

 

Proteine gehören zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unbedingt dazu und erfüllen auch ästhetische Zwecke. Eiweißpulver und Proteinshakes kommen besonders zum gezielten Muskelaufbau oder bei Diäten zum Einsatz und versprechen tolle Erfolge. Ob dieses Versprechen gehalten werden kann und das Produkt darüber hinaus nicht für lästiges Rumoren im Magen sorgt, hängt von den enthaltenen Proteinen ab.  Bei der Wahl des richtigen Produkts ist dabei besonders der Herstellungsprozess der Proteinzusätze entscheidend.

 

 

Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden von Außenstehenden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der orthomolekularen Medizin macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination aus Nähr- und Vitalstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. (gesponsert)

Das Whey-Protein, oder auch Molkenprotein, ist ein tierisches Eiweiß, das aus Milch gewonnen wird. Es enthält Kasein und Molkeneiweiß. Bei der Herstellung von Käse spaltet man das Kasein ab und flüssiges, reines Molkeneiweiß bleibt zurück, das nun weiterverarbeitet werden kann.

Hierzu sind verschiedene Verwahren möglich:

  • Molkenprotein-Hydrolysate
    Sehr aufwendig ist die Hydrolyse, bei der die Proteine in ihre Einzelteile aufgespalten werden. Die aufgespalteten Bestandteile können besonders gut vom Körper aufgenommen werden. Jedoch sind die daraus entstehenden Molkenprotein-Hydrolysate auf Grund des aufwendigen Prozesses relativ teuer und haben meist einen bitteren Geschmack.
  • Whey-Protein-Konzentrat
    Wesentlich günstiger und entsprechend weiter verbreitet ist die Herstellung von Whey-Protein-Konzentrat. Der Proteingehalt ist mit 75 bis 80 Prozent sehr hoch, bei wenig Fett und Kohlenhydraten. Das Pulver, das aus dem Konzentrat hergestellt wird, hat den Vorteil sich sowohl in Wasser als auch Milch sehr gut aufzulösen und ist geschmacklich angenehmer als Molkenprotein-Hydrolysat. Liegt eine Laktoseintoleranz vor, ist jedoch vom Whey-Protein-Konzentrat abzuraten.
  • Molkenprotein-Isolat
    Molkenprotein-Isolate werden durch Mikrofiltration und ganz ohne Salze hergestellt.Der Proteingehalt ist mit bis zu 96 % besonders hoch, Fett- und Kohlenhydratanteil sind hingegen sehr gering. Darüber hinaus ist der Laktoseanteil minimal, weshalb diese Isolate auch bei einer Laktoseintoleranz unproblematisch sind. Dieses Herstellungsverfahren ist jedoch das teuerste unter den drei genannten, was sich natürlich auch auf den Preis der Endprodukte auswirkt.

Die meisten erhältlichen Produkte basieren auf einem Mix von Hydrolysat, Konzentrat und Isolat. Oft sind jedoch noch Zusatzstoffe enthalten, die für den Körper unnötig oder gar schädlich sind. Dazu gehören Kasein, Milchpulver, Gluten, Dextrin, L-Glutamin, Süßstoffe, pflanzliche Öle, Konservierungsstoffe und Hormone. Finden sich diese Stoffe unter den Inhaltsstoffen, so sollten Sie ganz genau über den Kauf des entsprechenden Produktes nachdenken. Denn diese sind nicht nur bei Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit bedenklich und können auch bei Menschen ohne Nahrungsmittelunverträglichkeit Verdauungsprobleme verursachen. Darüber hinaus ist fraglich, ob die gewünschten Effekte wie Muskelaufbau oder Fettreduktion wirklich im erwarteten Maß auftreten.

Gut sind in der Regel Produkte, mit kurzer Zutatenliste. Denn dann ist klar: Es handelt sich um ein möglichst reines Präparat ohne unnötige oder ungesunde Zusatzstoffe.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)

Artikelbild: Adobe Stock – mizina

Omnitadin Darmkapseln bei Reizdarmsyndrom
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