Leinsamen sind als pflanzliches Mittel gegen Verstopfung bekannt. Wie sie helfen, den Darm wieder in Gang zu bringen und warum sie sonst noch so gesund sind, erfahren Sie in dem folgenden Beitrag. Außerdem lesen Sie, was Sie unbedingt beachten sollten, wenn Sie Leinsamen zu sich nehmen, damit sie auch helfen.

Was sind Leinsamen?

Leinsamen sind die Samen der Lein-Pflanze – auch besser bekannt unter dem Namen Flachs. In ihnen befinden sich eine ganze Reihe an wertvollen Inhaltsstoffen. So enthalten sie zum Beispiel zahlreiche Schleim- und Ballaststoffe, welche die Verdauung anregen. Außerdem sind Leinsamen unter anderem reich an Omega-3-Fettsäuren, die für den menschlichen Körper essentiell sind, pflanzlichen Proteinen, Antioxidantien, Mineralien, wie zum Beispiel Eisen, Zink und Kalium, sowie Vitaminen.

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Warum regen Leinsamen die Verdauung an?

Leinsamen quellen im Darm mindestens auf das Zwei- bis Dreifache Volumen auf. Dadurch nimmt das Stuhlvolumen zu und die Darmbewegung wird angeregt. Die enthaltenen Schleimstoffe sorgen zudem für eine bessere Gleitfähigkeit des Stuhls. Gleichzeitig schützen sie die Darmschleimhaut.

Abdigest

Weitere positive Eigenschaften von Leinsamen

Leinsamen regen aber nicht nur die Verdauung an, Sie können auch bei Durchfall helfen. Darüber hinaus werden ihnen unter anderem folgende positive Eigenschaften nachgesagt:

  • entzündungshemmend
  • blutdrucksenkend
  • entgiftend
  • sättigend.

Kleiner Tipp: Werden die Leinsamen geschrotet, wird ihre Wirkung verstärkt. Denn durch das Aufbrechen gelangen die Schleimstoffe besser nach außen. Allerdings sollten sie immer frisch zerkleinert werden. Denn beim Schroten werden Fettsäuren freigesetzt, die sich schnell zersetzen, sodass sich die geschroteten Leinsamen nicht lange halten.

Das sollten Sie unbedingt beachten

Sofern Sie Leinsamen verzehren, um Ihre Verdauung anzukurbeln, sollten Sie wissen, dass die Wirkug etwa zwei bis drei Tage auf sich warten lassen kann. Zudem ist es sehr wichtig, dass Sie ausreichend dazu trinken. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass Sie genau das Gegenteil erreichen. Dann kann es passieren, dass die Schleimstoffe den Darm verkleben und die Gefahr eines Darmverschlusses besteht.

Hatten Sie bereits einmal einen Darmverschluss, sollten Sie auf die Anwendung von Leinsamen verzichten. Gleiches gilt bei einer Verengung von Speiseröhre, Magen oder Darm sowie bei Bestehen einer akuten Entzündung im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Nehmen Sie Medikamente ein, sollten Sie zwischen der Einnahme der Leinsamen und der Medikamente einen zeitlichen Abstand von mindestens zwei bis drei Stunden einhalten. Denn die Leinsamen können die Aufnahme von Medikamenten über den Darm erschweren.

Täglich sollten Jugendliche und Erwachsene nicht mehr als 45 Gramm Leinsamen zu sich nehmen. Denn Leinsamen enthalten cyanogene Glykoside, aus denen Blausäure freigesetzt werden kann. Kinder unter 12 Jahren sollten Leinsamen entweder gar nicht oder nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.

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Bildnachweis: © nikolaydonetsk – Fotolia.com

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Omnitadin Darmkapseln bei Reizdarmsyndrom
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