Moderne Untersuchungsmethoden sind gefragt

Das Reizdarmsyndrom zu diagnostizieren, ist gar nicht so einfach. Selbst erfahrene Gastroenterlogen haben damit ihre Probleme. Denn es gibt nicht das eine Untersuchungsverfahren, mit dem sich diese Erkrankung nachweisen lässt. Es ist immer eine sogenannte Differentialdiagnose notwendig. Was bedeutet das? Welche modernen Untersuchungsmöglichkeiten gibt es für Patienten mit Reizdarm?


Die Schwere der vom Reizdarmsyndrom verursachten Gesundheitsbeschwerden und der Alltagsprobleme werden häufig unterschätzt. Klassische Therapieangebote versagen in den meisten Fällen. Ein neuartiges Supplement aus der Apotheke macht Betroffenen jetzt neue Hoffnung. Es handelt sich um eine Kombination von Nährstoffen, die mit der Symbiose des Mikrobioms, der Darmschleimhaut und mit dem Serotoninhaushalt assoziiert sind. Unter dem Namen Omnitadin Darmkapseln ist das Präparat in Apotheken und im Versandhandel erhältlich. Mehr Info… (gesponsert).


Was macht der Arzt bei einer Differentialdiagnose?

Bei einer Differentialdiagnose muss der Arzt andere Erkrankungen, die als Auslöser für die spezifischen Beschwerden infrage kommen, ausschließen. Warnsymptome wie nächtliche Schmerzen, Blut im Stuhl oder starker Gewichtsverlust können beispielsweise auf Darmkrebs hindeuten. Mit einer Darmspiegelung kann der Arzt das abklären.

Als Erstes macht der Arzt eine sorgfältige Anamnese. Er erfragt alle Beschwerden sehr sorgfältig und nimmt die Krankengeschichte sehr detailliert auf. Dazu gehören auch Fragen zu Erkrankungen in der Familie, früheren Erkrankungen und Operationen. Auch seelische Aspekte und soziale Umstände spielen dabei eine Rolle. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung. Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Bauch, den er sehr aufmerksam abtastet. So kann er organische Veränderungen, Verhärtungen und schmerzende Stellen ertasten.

Technische Untersuchungsmöglichkeiten

Um die Diagnose zu sichern, stehen dem Gastroenterologen verschiedene technische Untersuchungen zur Auswahl:

  • Ultraschall
  • Darmspiegelung zur Untersuchung der Darmschleimhaut und um Darmkrebs auszuschließen
  • Computer- oder Magnetresonanztomografie
  • Laboruntersuchungen, dazu gehören verschiedene Blutuntersuchungen wie Blutbild, Blutsenkung mit den Leberwerten und Krebsmarkern, Stuhluntersuchungen, insbesondere ob okkultes Blut im Stuhl ist, und eine Urinuntersuchung

Ein ganz neues Untersuchungsverfahren – die konfokale Laser-Endomikroskopie

Dieses neue und innovative Untersuchungsverfahren basiert auf Endoskopie-Technik mit Bildgebung. Es liefert Bilder von der Schleimhaut im gesamten Magen- und Darmtrakt in Echtzeit. Mit einem Endoskop bringt der Arzt die möglicherweise beschwerdeauslösenden Substanzen direkt auf die Schleimhaut auf und kann dann mit dem Endomikroskop und einem gut verträglichen Kontrastmittel genau beobachten, wie sie darauf reagiert. Es sind keine Gewebeproben, wie bei anderen Untersuchungsverfahren, mehr notwendig.

Fazit

Die Stärke von Beschwerden und der genaue Krankheitsverlauf sind bei jedem Patient anders. Daher ist es auch mehr oder weniger umfangreich, alle notwendigen Untersuchungen durchzuführen. Mit dem neuen Verfahren der konfokalen Laser-Endomikroskopie haben Ärzte endlich eine Methode an der Hand, mit der sie die Vorgänge im Darm genau beobachten können. Sie sehen live und in Farbe, welche Substanzen für die Beschwerden verantwortlich sind.

Mehr dazu: Das Reizdarm-Programm, Medizinverlag Nordwest, EUR 1,99 (gesponsert)


Bildquelle: (c) Adobe stock media, Diagnose des Reizdarmsyndroms. Doctor giving a consultation. Von Pcess609.

Omnitadin Darmkapseln bei Reizdarmsyndrom
Omnitadin Darmkapseln bei Reizdarmsyndrom